Haben Sie auch schon einmal Ihren Haustürschlüssel in der Wohnung 
      vergessen? Das ist sehr ärgerlich und der Schlüsseldienst kostet richtig 
      viel Geld. Was haben Sie daraus für Konsequenzen gezogen? Sie achten 
      mehr auf Ihren Schlüssel. Den Gedanken das Schloss auszubauen, damit ein 
      vergessener Schlüssel keinen Stress mehr macht, den haben Sie nicht 
      gehabt; oder zumindest ganz schnell wieder verworfen. Der Schutz Ihrer 
      Wohnung ist Ihnen wichtig. Und auf die Sicherheitsmaßnahme "Schloss" 
      wollen Sie nicht verzichten, auch wenn es manchmal Nerven und Geld 
      kostet.
    
    
      Wenn Sie allerdings Ihr Passwort vergessen haben oder ein System Sie 
      ausgesperrt hat, weil Sie einmal zu oft ein falsches Passwort eingegeben 
      haben, dann kommt ganz schnell die Forderung nach einer Abschaffung der 
      IT-Sicherheitsmaßnahme, weil sie nervt.
    
    
      Der Schutz der Daten auf Ihrem privaten oder dienstlichen Rechner hat 
      für Sie offensichtlich einen anderen Stellenwert, als der Schutz Ihrer 
      Wohnung.
    
    
      IT-Sicherheits-Maßnahmen sollen die Daten und Informationen – unabhängig 
      davon, ob es Ihre eigenen oder fremde Daten sind, die auf den Rechnern 
      gespeichert sind – schützen, genauso wie das Schloss in Ihrer 
      Wohnungstür Ihren Besitz schützt. Während die Notwendigkeit des 
      Schlosses eingesehen wird, fehlt es in der virtuellen Welt noch an der 
      Erkenntnis, dass die virtuellen Schlösser auch notwendig sind. Auch wenn 
      Sie manchmal Stress verursachen und nerven.
    
					
					 			
				 
	
				
				
	
					
					
					
  Jeder hat mindestens einen USB-Stick und nutzt ihn auch häufig. „Kannst 
  Du mir mal schnell die Datei auf den Stick kopieren?“ und schon steckt 
  der eigene Stick in einem fremden Rechner. Es werden auch schnell fremde 
  USB-Sticks in den eigenen Rechner gesteckt, um mal schnell etwas darauf 
  zu kopieren. Dieser Umgang ist unter IT-Nutzern allgemein akzeptiertes 
  „Sozialverhalten“.
  Gerade wurde bekannt, dass Berliner 
  Sicherheitsforscher einen Weg gefunden haben, handelsübliche 
  USB-Sticks in Angriffswerkzeuge umzuprogrammieren. Aus dem Speicherstick 
  wird so z.B. eine virtuelle Tastatur, die automatische alles das tun 
  kann, was ein Nutzer an der Tastatur auch tun kann. Und dieser Angriff 
  funktioniert unter allen Betriebssystemen! Und aus der Digitalkamera 
  wird eine Netzwerkkarte, die den gesamten Datenverkehr des Rechner 
  umleiten kann.
  Derzeit gibt es keinen allgemeinen sinnvollen Schutz gegen den Angriff, 
  außer die USB-Ports zu deaktivieren. Die Komforteinbußen sind leider 
  ziemlich hoch. Die Firma G 
  DATA stellt zumindest den Windows Anwendern eine Schutz-Software 
  kostenfrei zur Verfügung. Diese Software meldet, wenn eine unbekannte 
  USB-Tastatur an den Rechner gesteckt wird. Der Anwender muss dann selber 
  entscheiden, ob er die Tastatur nutzen will oder nicht.
  Von Zeit zu Zeit blendet die Software Werbung für G DATA Produkte ein.
  Für die Nutzung von USB-Sticks sollte man sich die Verwendung von zwei 
  USB-Sticks angewöhnen. Den einen – mit den wertvollen und 
  schützenswerten Daten – steckt man nur an den oder die eigenen Rechner. 
  Die Daten sind zusätzlich verschlüsselt; unter Windows z.B. mit Bitlocker 
  To Go (Windows ab Version 7).
   Der andere USB-Stick – idealerweise mit einem Schreibschutzschalter – 
  wird genutzt, wenn man seinen Stick z.B. für Präsentationen an fremde 
  Rechner stecken muss. Und auf diesem Stick sind keine wertvollen 
  und/oder vertraulichen Daten. Einer der wenigen noch verfügbaren 
  USB-Sticks mit einem mechanischen Schreibschutzschalter ist der Trekstor 
  CS. Der Schreibschutz stellt sicher, dass keine Schadsoftware 
  heimlich auf den Stick kopiert werden kann.
  Der andere USB-Stick – idealerweise mit einem Schreibschutzschalter – 
  wird genutzt, wenn man seinen Stick z.B. für Präsentationen an fremde 
  Rechner stecken muss. Und auf diesem Stick sind keine wertvollen 
  und/oder vertraulichen Daten. Einer der wenigen noch verfügbaren 
  USB-Sticks mit einem mechanischen Schreibschutzschalter ist der Trekstor 
  CS. Der Schreibschutz stellt sicher, dass keine Schadsoftware 
  heimlich auf den Stick kopiert werden kann.
  Auch mit einem Smartphone kann man derartige Angriffe durchführen. Mal 
  schnell das fremde Smartphone am USB-Port des Notebokks laden, kann 
  unangenehme Folgen haben. Ein USB-Kondom 
  kann da helfen, da es nur Strom und keine Daten durchlässt.